Behandlungsangebot

In meiner psychotherapeutischen Praxis kombiniere ich moderne Therapieansätze mit wissenschaftlich fundierten Strategien der Verhaltenstherapie, um psychische Beschwerden zu behandeln.

Angst- und Panikstörungen sind durch anhaltende und übermäßige Ängste sowie wiederkehrende Panikattacken gekennzeichnet. Betroffene können oft nicht kontrollieren, wann diese Angstgefühle auftreten, und das tägliche Leben ist stark beeinträchtigt.  Symptome können Herzklopfen, Atemnot, Schweißausbrüche, Zittern und das Gefühl von Erstickungsgefahr umfassen. 

Anpassungsstörungen und Traumafolgestörungen können als Reaktion auf belastende Lebensereignisse auftreten. Anpassungsstörungen entstehen, wenn eine Person Schwierigkeiten hat, sich an eine neue Lebenssituation anzupassen, wie zum Beispiel Umzug, Trennung oder Verlust eines geliebten Menschen. Traumafolgestörungen, wie die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), entstehen als Reaktion auf ein traumatisches Ereignis, das eine tiefe emotionale und psychologische Belastung verursacht hat, wie körperliche Gewalt, sexueller Missbrauch oder Kriegserlebnisse. Symptome von Traumafolgestörungen können Flashbacks, Schlafstörungen, Angstzustände und emotionale Taubheit umfassen. 

Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, manifestiert sich typischerweise in der Kindheit und besteht oft bis ins Erwachsenenalter fort. Charakteristische Merkmale sind Aufmerksamkeitsprobleme, Impulsivität und Hyperaktivität. Betroffene können Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren, Aufgaben zu organisieren und ruhig zu sitzen. 

Burnout ist ein Zustand emotionaler, geistiger und körperlicher Erschöpfung, der auf langanhaltenden privaten oder beruflichen Stress zurückzuführen ist. Es handelt sich um keine offizielle psychische Diagnose, geht aber oftmals mit depressiven-, angst- oder psychosomatischen Symptomen einher. Typischerweise treten ein Gefühl von Überforderung, reduzierte Leistungsfähigkeit, emotionale Erschöpfung und ein zunehmend zynisches oder distanziertes Verhältnis zum Stressor auf. 

Die Depression ist eine der häufigsten psychischen Erkrankung. Sie geht über das Gefühl der Traurigkeit hinaus und kann verschiedene Symptome wie Hoffnungslosigkeit, Energielosigkeit, Schlafstörungen und Verlust des Interesses an Aktivitäten umfassen. 

Essstörungen beeinflussen das Essverhalten und die Wahrnehmung des eigenen Körpers. Zu den häufigsten Essstörungen gehören Anorexie (Magersucht), Bulimie (Ess-Brech-Sucht) und Binge-Eating-Störung (Esssucht). Menschen mit Essstörungen haben oft ein beeinträchtigtes Selbstbild und setzen sich selbst unter Druck, bestimmte Gewichts- oder Körpernormen zu erreichen. Dies kann zu extremen Verhaltensweisen wie übermäßigem Hungern, Erbrechen oder zwanghaftem Essen führen. Die Behandlung erfordert in der Regel eine ganzheitliche Herangehensweise, die medizinische Betreuung, Psychotherapie und Ernährungsberatung umfasst.

Bei somatoformen Störungen treten körperliche Symptome auf, für die keine ausreichenden medizinischen Erklärungen gefunden werden können. Diese Symptome können schwerwiegend sein und das tägliche Leben beeinträchtigen, jedoch zeigen medizinische Untersuchungen keine zugrunde liegende körperliche Ursache. Die Symptome können eine Vielzahl von Bereichen betreffen, wie Schmerzen, Müdigkeit, Magen-Darm-Probleme oder neurologische Ausfälle.

Störungen des Interaktionsverhaltens/ Persönlichkeitsstörungen sind langfristige Muster von Verhalten, Gedanken und Emotionen, die sich deutlich von den Erwartungen der Kultur des Einzelnen unterscheiden und zu Problemen in sozialen und beruflichen Beziehungen führen können. Es gibt verschiedene Arten von Persönlichkeitsstörungen, darunter z.B.  die Borderline-Persönlichkeitsstörung oder die Narzisstische Persönlichkeitsstörung. Menschen mit Persönlichkeitsstörungen können Schwierigkeiten haben, mit anderen Menschen umzugehen, ihre Emotionen angemessen zu regulieren oder ein stabiles Selbstbild zu entwickeln. 

Zwangsstörungen sind durch das Auftreten wiederkehrender zwanghafter Gedanken und/oder zwanghafter Handlungen gekennzeichnet, sie können das Leben von Betroffenen stark beeinträchtigen und zu erheblichem Leidensdruck führen. Zwangsgedanken sind unerwünschte, quälende Gedanken, Bilder oder Impulse, während Zwangshandlungen repetitive Verhaltensweisen sind, die dazu dienen, Angst oder Unbehagen zu reduzieren. Beispiele für Zwangshandlungen sind häufiges Händewaschen, Überprüfen oder Zählen. 

Behandlungsmethoden   

Kognitive Verhaltenstherapie

Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine wissenschaftlich fundierte Methode zur Behandlung verschiedener psychischer Probleme und Störungen. Sie basiert auf der Annahme, dass unsere Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen eng miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. (Problem-)Verhalten wird als erlernt betrachtet und kann verändert werden. 

Im Rahmen der KVT arbeiten TherapeutIn und PatientIn gemeinsam daran, ungünstige Denkmuster und Verhaltensweisen zu identifizieren und zu verändern. Dies geschieht durch genaue Problemanalysen, strukturierte Gespräche, Aufgaben zwischen den Therapiestunden und durch die Anwendung vielfältiger praktischer Techniken, um positive Veränderungen herbeizuführen.

Das Ziel der kognitiven Verhaltenstherapie ist es, die Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen, die zu psychischen Problemen beitragen, und diese durch konstruktivere und gesündere Alternativen zu ersetzen. Durch die Stärkung von Bewältigungsstrategien und die Förderung positiver Denkweisen kann die KVT dabei helfen, Symptome von Angststörungen, Depressionen, Zwangsstörungen, Essstörungen und vielen anderen psychischen Problemen zu lindern.

Imagery-Rescripting- Reprocessing-Therapy

nach Mervyn Schmucker

Die Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy (IRRT) ist eine wirksame Therapiemethode zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS), traumatischen Erinnerungen, Trauerreaktion, Angststörungen, Depressionen und anderen psychischen Problemen, die mit belastenden und unverarbeiteten Bildern und Erinnerungen einhergehen.

Ihr Ziel ist es, belastende Vorstellungsbilder von Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein in stärkende und bewältigende Bilder umzuwandeln und neu zu verarbeiten.

Durch das IRRT-Verfahren werden Bewältigungsstrategien aktiviert. Personen sollen sich nicht mehr als Opfer ihres Traumas betrachten, sondern vielmehr lernen, ihre Gedanken, Gefühle und Überzeugungen bezüglich ihrer Erfahrungen zu verändern, zu überwinden und zu kontrollieren.

In der IRRT liegt ein besonderer Fokus auf der Auseinandersetzung mit dem "Inneren Kind". Diese Herangehensweise kann zu einer Steigerung des Wohlbefindens, der Selbstakzeptanz und inneren Stabilität beitragen.

Psychologische Symbolarbeit 

nach Wilfried Schneider

In der psychotherapeutischen Arbeit ist es für Menschen oft eine Herausforderung, ihre Erfahrungen und Emotionen in Worte zu fassen. In solchen Situationen reicht verbale Kommunikation allein oft nicht aus. Es bedarf zusätzlicher Mittel, um Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern, Verständnis zu vertiefen und neue Lösungsansätze zu entwickeln. Symbole spielen hierbei eine entscheidende Rolle, indem sie als Vermittler dienen und Anregungen für neue Ideen und Impulse liefern.

Das therapeutische Material ist greifbar, dadurch werden Veränderungen sichtbar und wahrnehmbar. Es wird ein selbstbestimmter Prozess in der Auseinandersetzung mit Problemen und der Entwicklung von Lösungen ermöglicht.

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